Versprechungen
„So, jetzt weißt Du nicht nur was ich Nachts mache, sondern auch wo ich wohne.“ Mit einer Hand kraulte Leo Socke hinter den Ohren. Gemeinsam waren sie in den Hauseingang geflohen. Leo völlig außer Atem,
„So, jetzt weißt Du nicht nur was ich Nachts mache, sondern auch wo ich wohne.“ Mit einer Hand kraulte Leo Socke hinter den Ohren. Gemeinsam waren sie in den Hauseingang geflohen. Leo völlig außer Atem,
Es regnet, also eigentlich gießt es in Strömen, als wollte der Himmel den Tod meines Menschen betrauern. Mein Herz ist schwer. Ich habe Angst. Offenbar habe ich auch einen neuen Namen. Fremde Menschen sind sich
Einmal kurz Bellen: Es ist unser Erkennungszeichen. Ich sag: Hey, ich bin wieder da. Die Tür geht auf und ich bekomme etwas Leckeres. Hoffentlich Leberwurst. Oh ja, Leberwurst. Aber warum dauert es heute so lange.
Tage wie dieser: Für die meisten Menschen in Bielefeld begann in wenigen Stunden ein gewöhnlicher, ein typischer Montagmorgen. Unsere Kaffeetante liebte das Zwielicht des Morgengrauens ebenso wie die Blaue Stunde. Die heiligsten Stunden des Tages.
Ihr Markenzeichen: Thermobecher, schwarz. Das Handy auf dem Küchentisch zu vergessen wäre blöd, ohne FiGo das Haus zu verlassen – never ever. Nett gemeinte Fragen a la: „Möchten Sie auch einen Kaffee“ quittierte sie stets
Graffiti: ein Ausdruck von Rebellion oder Vandalismus? Für Leo war es mehr. Es war seine Art, der Welt zu erzählen, wer er wirklich war, in einer Stadt, die ihm keine Stimme gab. Menschen, gehetzt und
Bielefeld, Mai 2011: Da bin ich wieder: Socke, Fellnase, Katzenversteher und Abenteurer. Heute mit einem Abstecher in den BürgerPark und durch den Tunnel zur Alm. Von weitem erblicke ich den Elch. Interessant. Je näher ich
In der Szene war Paula eine Legende. Ihre Graffiti zierten die verborgenen Ecken der Stadt – verlassene Fabriken, stillgelegte Gleise, U-Bahn-Schächte. Jedes Werk war ein Ausdruck ihres „Ich’s“, ein stummer Protest gegen die Tristesse, gegen